Die erste Säule wird digital

Das Bundesamt für Sozialversicherungen treibt die Digitalisierung der ersten Säule und der Familienzulagen mit mehreren Projekten voran. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei die Zentrale Ausgleichsstelle ZAS.

Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ist unaufhaltsam und beschleunigt sich zunehmend. Eine digitale Transformations- und Innovationsstrategie (DTI) für die öffentlichen Verwaltungen und damit auch für die Sozialversicherungen ist heute unverzichtbar.

In seiner Digitalisierungsstrategie der ersten Säule und der Familienzulagen setzt das Bundesamt für Sozialversicherungern (BSV) auf «digital first». Die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) stellt die Umsetzung der Digitalisierungsprojekte in enger Zusammenarbeit mit den Durchführungsstellen sicher. Alle digitalen Dienste entsprechen den nationalen Anforderungen an die Informationssicherheit und den Datenschutz.

Überblick, Finanzierung und Roadmap

Alle digitalen Dienste sollen künftig in einem einzigen Portal zusammengefasst werden, der «E-Sozialversicherungsplattform (E-SOP).

Eine digitale Identität wird den Zugang zu sämtlichen digitalen Diensten ermöglichen, die im Rahmen der Digitalisierungsprojekte entwickelt werden, unabhängig davon, welche Durchführungsstelle betroffen ist.

esop-dProjekt E-Sozialversicherungsplattform (E-SOP)Projekt E-Sozialversicherungsplattform (E-SOP)
mosar-dProjekt MOSAR - Individueller Kontoauszug
eod-dProjekt EO-Digitalisierung
digomo-dProjekt Implementierung DTI-Governance-Modell
Datenstrategie 1. Säule / FamZ
Grundlagen Recht
Integration bestehende Anwendungen
Implementierung API in der 1. Säule und in den FamZ
Grundlagen Technik

Roadmap / Masterplan

Roadmap/Masterplan Digitalisierungsprojekte
© BSV-DS-ITM

Finanzierung der Digitalisierungsprojekte

Mit den gesetzlichen Anpassungen zur Modernisierung der Aufsicht (MdA), die vom Parlament verabschiedet wurden, werden dem BSV neue Aufgaben zugewiesen. Unter anderem muss das BSV neu die Finanzierung der gemeinsamen Informationssysteme der 1. Säule/FamZ durch den Ausgleichsfonds sicherstellen.  Dies erfolgt auf der Basis der DTI-Strategie des BSV (Art. 95 Abs. 3 Bst. a E-AHVG) und beinhaltet nebst der Entwicklung auch den Betrieb von gesamtschweizerisch anwendbaren Informationssystemen. Die DTI-Strategie nutzt Synergien, vereinfacht Prozesse und senkt damit den Administrativaufwand der Durchführungsstellen, wodurch letztere Kosten sparen. 

Gesamtkosten Digitalisierungsprojekte
© BSV-DS-ITM

Kontakt

Letzte Änderung 14.12.2023

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