OECD

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bietet mehr als dreissig Industriestaaten eine Plattform für wirtschafts- und sozialpolitische Vergleiche, um Lösungen für gemeinsame Probleme zu finden und die Auswirkungen ihrer Politik auf nationaler und internationaler Ebene besser abzuschätzen.

Die OECD ist die Nachfolgeorganisation der Organisation, die mit der Koordinierung des Marshall-Plans für den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg beauftragt worden war. Sie umfasst Staaten von Nord- und Südamerika über Europa bis in den asiatisch-pazifischen Raum. Ausserdem arbeitet sie eng mit den G20 sowie mit Südafrika, Brasilien, Indien, Indonesien und der Volksrepublik China zusammen, die zu den Hauptpartnern gehören. Ihre Prioritäten werden auf Ministerebene festgelegt; der Austausch von Informationen zwischen den Staaten erfolgt aber in den Ausschüssen und Arbeitsgruppen (ca. 200), die vom Sekretariat der Organisation in Paris unterstützt werden.

Die Rentensysteme sind ein zentrales Thema in der OECD. Sie werden sowohl im sozialpolitischen Kontext wie auch unter finanziellen Gesichtspunkten untersucht.

Seit einigen Jahren hat die OECD ihre Analyse zu Inegalitäten ausgebaut.

Die OECD erstellt etwa alle anderthalb Jahre einen Wirtschaftsbericht über jeden Mitgliedstaat, der unter anderem sozial- und gesundheitspolitische Aspekte einschliesst.

Weiterführende Informationen

https://www.bsv.admin.ch/content/bsv/de/home/sozialpolitische-themen/internationale-organisationen/oecd.html