Eidgenössische Volksinitiative «AHVplus: für eine starke AHV»: Volksabstimmung vom 25. September 2016

Die Volksinitiative «AHVplus: für eine starke AHV» wurde am 17. Dezember 2013 mit 111 683 gültigen Unterschriften eingereicht. Lanciert wurde sie vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB). Bundesrat und Parlament haben sich gegen die Initiative ausgesprochen.

Die Initiative verlangt, dass alle laufenden und künftigen AHV-Altersrenten um 10 Prozent erhöht werden. Nach Ansicht der Initiantinnen und Initianten soll die AHV im System der Altersvorsorge stärker als bisher zum Renteneinkommen beitragen. Dies sei nötig, weil vor allem Menschen mit tiefen und mittleren Löhnen auf höhere Renten der AHV angewiesen seien.

Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab. Für höhere AHV-Renten sehen Bundesrat und Parlament keinen finanziellen Spielraum. Die AHV steht vor grossen finanziellen Herausforderungen, weil die geburtenstarken Jahrgänge der 50er- und 60er-Jahre, die sogenannte „Babyboomer-Generation“, ins Rentenalter kommen. Die Mehrkosten von «AHVplus» würden das Finanzierungsproblem verschärfen. Zur Lösung des Problems hat der Bundesrat mit der «Altersvorsorge 2020» eine ausgewogene Reform vorgeschlagen. Sie umfasst sowohl die AHV als auch die Pensionskassen und stellt sicher, dass die Altersrenten weiterhin auf dem heutigen Niveau finanziert werden können.

Medienkonferenz vom 5. Juli 2016 mit Bundesrat Alain Berset, Vorsteher des Eidg. Departementes des Innern:

Weitere Informationen des Bundes zu dieser Volksabstimmung:

Letzte Änderung 23.02.2024

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