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Veröffentlicht am 23. Juli 2025

Prävention und Bekämpfung von Armut

Die soziale Absicherung der Bevölkerung ist ein Verfassungsziel. Auch hat sich die Schweiz im Rahmen des internationalen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung dazu verpflichtet, Armut zu bekämpfen und zu reduzieren.

Programm und Plattform gegen Armut

Von 2014 bis Ende 2024 wurde zuerst ein Nationales Programm und anschliessend eine Nationale Plattform zur Prävention und Bekämpfung von Armut geführt. Sie ermöglichten es, neues Wissen über Armut in der Schweiz zu erarbeiten, Beispiele guter Praxis zu identifizieren und Akteure der Armutsprävention und -bekämpfung zu vernetzen. Vertieft bearbeitet wurden dabei unter anderem die Themen Bildungschancen von armutsgefährdeten Jugendlichen und Erwachsenen, Familienarmut und Beteiligung armutsbetroffener Personen. Das Bundesamt für Sozialversicherungen war in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Städten, Gemeinden sowie Sozialpartnern und Nicht-Regierungsorganisationen jeweils für die Umsetzung zuständig.

Neue Nationale Struktur gegen Armut

Ende 2024 entschied der Bundesrat, seine Politik zur Armutsbekämpfung in Absprache mit den anderen Akteuren zu verstärken. Zu diesem Zweck werden die Nationale Plattform gegen Armut, das nationale Armutsmonitoring und die Beteiligungsmöglichkeiten für Armutsbetroffene in einer neuen Nationalen Struktur zusammengefasst. Hinzu kommt eine Nationale Armutsstrategie, die bis Ende 2027 erarbeitet werden wird.

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